Zum Artikel von G. Schimmack in der Ausgabe der Zeitung aus der SG Suderburg vom 22. 12. 2016 möchte die SPD im Bereich der Gemeinde Gerdau folgendes richtigstellen:
In besagter Ausgabe schreibt Herr Götz Schimmack, dass „in der Gemeinde Gerdau SPD-Kandidaten ausgetauscht wurden.“
Das entspricht nicht der Wahrheit, denn die SPD hat keine Kandidaten ausgetauscht. Alle 3 SPD-Bewerber für ein Ratsmandat in der Gemeinde Gerdau standen bei der Kommunalwahl 2016 auf dem Wahlzettel.
Herr Schimmack schreibt weiter: „Der erfolgreich auf Platz 2 gesetzte Bargfelder Karsten Bayer verzichtete auf seinen Sitz und machte damit den Weg frei für seinen Nachrücker, den langjährigen Parteisoldaten Werner Meumann.“
Götz Schimmacks Darstellung des Sachverhalts in der Gerdauer SPD-Fraktion ist falsch.
Sie beruht auf der Unterstellung, dass Karsten Bayer den erworbenen Sitz in der Fraktion aus freien Stücken an Werner Meumann, den Schimmack despektierlich als Parteisoldaten bezeichnet, weitergereicht habe.
Richtig ist dagegen, dass zum Zeitpunkt der Aufstellung der Kandidatenlisten in der SPD davon ausgegangen wurde, dass das berufliche Aufgabenfeld des Herrn Bayer in Zukunft im norddeutschen Raum liegen und er somit genügend Zeit für die Kommunalpolitik haben werde.
Leider ist der vorgesehene berufliche Standortwechsel nicht eingetreten. Karsten Bayers beruflicher Wirkungskreis in Südwestdeutschland ermöglicht seinen Aufenthalt in der Gemeinde Gerdau in der Regel nur an den Wochen-enden, so dass er eine effektive Tätigkeit in der Kommunalpolitik leider ausschließen musste.
Deshalb hat er unmittelbar nach der Wahl Herrn Meumann angesprochen und ihn gebeten das auf ihn gefallene Listenmandat zu übernehmen, da ihm wider Erwarten die nötige Zeit zur Mandatsausübung nicht zur Verfügung stehen werde.
Mit der Bezeichnung „Parteisoldat“ suggeriert Herr Schimmack, dass ein erfolgloser Kandidat (Meumann) zu Lasten eines erfolgreichen Kandidaten (Beyer) in den Rat manipuliert worden sei.
Erfolglos war Werner Meumanns Kandidatur auf keinen Fall, zumal er mit 92 Stimmen an zweiter Stelle der SPD-Kandidaten gelegen hat.
Schimmacks Versuch, seiner Darlegung Glaubwürdigkeit zu verleihen indem er der SPD eine fadenscheinige Begründung unterstellt, dass der Ortsteil Bargfeld überrepräsentiert sei, ist haltlos und nicht tolerierbar, da keiner der SPD-Kandidaten eine derartige Aussage gemacht hat.
Für künftige Kolumnen empfiehlt die SPD Herrn Schimmack, besser zu recherchieren und sich an die Wahrheit zu halten statt diffamierende Äußerungen und fragwürdige Vermutungen zu verbreiten.
Karsten Bayer
Werner Meumann
Wolfgang Hahnemann