Zusätzliche Schienenstrecken im HVV-Tarif

Zusätzliche Schienenstrecken in Niedersachsen im HVV-Tarif: Vorbereitungen aufs Gleis gesetzt

Zu einem ersten Erörterungsgespräch sind die beteiligten Institutionen am vergangenen Montag in Hamburg zusammengekommen. Anlass war ein Vorstoß der Landräte der Landkreise Cuxhaven, Heidekreis, Rotenburg (Wümme) und Uelzen in Richtung des niedersächsischen Ministeriums für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr zur Ausweitung des HVV-Tarifs in diese Landkreise. Die zuständige Staatssekretärin Daniela Behrens hatte diese Initiative dem Staatsrat Andreas Rieckhof, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg vorgetragen, der wiederum die HVV GmbH beauftragt hat, entsprechende Untersuchungen durchzuführen.

Bei dem Treffen beim HVV in Hamburg, bei dem neben den Landräten und den Vertretern der Ministerien auch die Aufgabenträgergesellschaften Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und Verkehrsgesellschaft Nord-Ost-Niedersachsen mbH (VNO) teilgenommen haben, wurden Rahmen und Inhalt der weiteren Arbeiten erörtert. Geprüft wird eine Ausweitung des HVV-Tarifs auf maßgebliche Schienenstrecken in den genannten vier Landkreisen, die heute unmittelbar an den HVV angrenzen. Die Untersuchungen der Bedingungen und der finanziellen Auswirkungen sollen von einem externen Planungsbüro durchgeführt werden, das in den nächsten Wochen beauftragt wird. Begleitet werden die Arbeiten von einem Lenkungskreis und einem Facharbeitskreis aller Beteiligten. Eine Umsetzung ist bei entsprechender Beschlusslage und Finanzierung frühestens für Anfang 2016 zu erwarten.

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