Zukunft der (Samt)Gemeinde: Ruhe bewahren!

Hallo SuderburgerInnen,
diese Tage wird über die Zukunft unserer Samtgemeinde bzw. unserer Gemeinde (die mir mehr am Herzen liegt) viel spekuliert. Es liegen aber bisher noch keinerlei Beschlüsse oder gar Vorentscheidungen vor, wie immer wieder kolportiert wird. Bisher hat sich auch nur die SPD geoutet. Weder von der CDU, der WSL oder den Grünen liegen klare Aussagen vor, wohin die Reise gehen soll oder ob wir uns überhaupt auf die Reise machen (sprich, die Samtgemeinde auflösen). Auf Antrag der SPD finden jetzt auf Samtgemeindeebene unverbindliche Auslotungsgespräche mit der Stadt Uelzen und anschließend mit Bevensen-Ebstorf und Aue statt. Es sind jede Menge Fakten zu klären. Und bevor diese Fakten nicht vorliegen, helfen uns populistische Äußerungen wie ‚Uelzen, wie blöd ist das denn‘ keinen Schritt weiter.

Es wäre gut, eine Community zu finden, in der man sich zukünftig austauschen könnte. Da kommt logischerweise nur eine Internetplatform infrage (Facebook? Suderburg-online?).

Hans-Hermann Hoff, Bürgermeister der Gemeinde Suderburg

2 Kommentare

  1. Besorgter Bürger

    Jeder hat wahrscheinlich immer „ein bißchen“ recht, je nach eigenem Meinungsbild halt mehr oder weniger oder ein spontanes “ Was soll denn das!?“ (in unterschiedlichen Ausprägungen) kommt dem Leser in den Sinn… Alle (politischen Gremien) sollten sich in naher Zukunft Gedanken machen und sich dann äußern (outen?). Und dann muss der Bürger gefragt werden, mit welcher der machbaren Lösungen er am ehesten klarkäme – nur nicht mit schmierenkomödienartigen „Ratsentscheidungen“ á la Gerdau, wo Bürgermeister nach Gutsherrenart entscheiden, interessierte Menschen, die nicht Ortseinwohner sind, Redeverbot bekommen und die, die sich von Gnaden halber äußern dürfen, dann mit ironischen bis sarkastischen Bemerkungen der „Damen und Herren Mehrheitsräte“abgekanzelt werden. Das ist keine Demokratie, das ist noch unter der „untersten Schublade“, liebe Leute. Solange wir derartige „Volksvertreter“ ertragen müssen, wird es wohl keine ordentlichen Lösungen geben – egal, ob in Sachen kommunaler Zukunft oder beim brandaktuellen Thema „Massentierhaltung“, wo mit aller Macht etwas durchgedrückt werden soll, was niemand braucht! Aber vielleicht liegt die Lösung ja in der Veränderung – Gerdau und Eimke gehen „(rats-)wunschgemäß in Richtung Ebstorf-Bevensen und von dort weht ihnen dann so ein eisiger Wind entgegen, dass die unwürdigen und kreaturverachtenden „Produktionsanlagen“ von Schröders Planungstisch geweht werden, weil sich dort Leute finden, die den Irrsinn nicht mitmachen wollen!

  2. ap Autor des Beitrags

    Hans-Hermann Hoff hat natürlich recht, populistische Äußerungen helfen nicht immer weiter. Aber sie bringen es manchmal auf den Punkt. Und der Punkt ist in diesem Fall, dass sich viele Bürger/innen über die Titelzeile „Suderburg will nach Uelzen“ geärgert und gesorgt haben.
    Wenn dann, quasi im gleichen Atemzug, der Standort der FH (aus Uelzener Richtung) zur Disposition gestellt wird, ist diese Sorge dann nicht durchaus berechtigt?
    Die Bürger wünschen sich Transparenz (nicht nur) in dieser Angelegenheit.
    Jeder, der sagt, es soll in diese oder jene Richtung gehen, der soll bitteschön auch die Gründe nennen, was daran gut ist und was an einer anderen Variante schlechter. Jeder sollte für seine Ideen werben und nicht einfach versuchen, eine Richtung vorzugeben.
    Vielleicht wäre es hilfreich, wenn man überhaupt erst einmal die möglichen Varianten auflistet mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Man hätte eine Diskussionsgrundlage, zu der jeder Einzelne noch etwas beitragen kann. Daraus könnte sich dann eine von der Mehrheit getragene Lösung ergeben – alles andere wäre doch einfach doof, oder?

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