Das am Aufgang zur Oberschule Suderburg dringend etwas geschehen musste, ist unbestritten.
Was dann allerdings gemacht wurde, beschäftigt die Menschen – unter anderem einen Kreistagsabgeordneten, den wir hier in Auszügen zitieren:
„Treppenstufen, die nur zu erneuern waren; die Kübel nur beseitigen, den Treppenaufgang mit schlichten Betonplatten erneuert – und das wirkungsvolle einladende Eingangsportal wäre in seiner Breite erhalten geblieben. Dieser breite Treppenaufgang war bisher für SchülerInnen bei Einschulung und Entlassung die Fotovorlage.
Sieht so eine kostengünstige Investition einer Folgekosten minimierenden Sanierungsmaßnahme eines Treppenaufganges zu einem historischen Eingang einem seit 1955 bestehenden Schuleingang aus?
– Wer kümmert sich um die mit Schilfgras bepflanzten Betonwannen, wo es doch schon bei der Unterhaltung der übrigen Außenanlagen wegen der Kosten Probleme gibt?
– Der Eingang eines Gebäudes ist die Visitenkarte des Hauses !!!
– Wer hat diese Maßnahme so angeordnet und genehmigt?
– Welcher Kostenaufwand ist für diese Treppensanierung mit vorhandener Feldsteineinrahmung entstanden?
– Es fehlt nur noch, daß die Feldsteinmauer auch noch abgerissen wird, dann ist die Verunstaltung komplett!
Dieser Vorgang bedarf der dringenden Klärung, bevor es in der Öffentlichkeit noch mehr Unmutsäußerungen gibt. Da fällt einem nichts mehr zu ein…
Es ist auch zu bedenken, daß der ortsbildprägende Schuleingang von 1955 seinerzeit immer als extrabreiter Fluchtweg im Brandfall galt, weil sich dann die Einsatzfahrzeuge überwiegend auf dem Schulhofgelände befinden und die Kinder das Gebäude schnell zur Straße „Am alten Friedhof“ verlassen konnten.
– Jetzt sind die Tröge mit Pampas-Gras o. ä. bepflanzt. Wenn das dann richtig wächst, ist der Schuleingang überhaupt nicht mehr zu erkennen.
– Und nun schau sich einer die Handläufe an. Ich hatte gehofft, daß die dann wenigstens dem Holz-Eingangsportal angepaßt werden…
– Hier ist aus meiner Sicht aber auch alles in die Hose gegangen. Einfach nur schade, denn ein Eingang ist die Visitenkarte eines Hauses.
– Nun auch noch die lebenden Baumstümpfe davor … Aber na ja…, die werden im Frühjahr wieder grün…
Verwaltung und Bürgermeister Hans-Hermann Hoff müssen Kenntnis davon gehabt haben, denn im Rahmen des Bauantrages wird die Gemeinden mit eingebunden gewesen sein … weil es sich ja auch um eine erhebliche Einengung eines Fluchtweges handelt, wozu sicherlich auch die Brandschutzprüferin Frau Schunack eine Stellungnahme abgegeben hat.
– Die Kosten sind mir nicht bekannt…
– Für eine erforderliche Cafeteria in der Hardautal Schule, die für die Schülerinnen und Schüler sehr wichtig wäre und in anderen Oberschulen im Landkreis vorhanden sind, war kein Geld da – aber hierfür…“
AP