Wie schon 2011 (auf Samtgemeindeebene) so auch in 2016 (auf Gemeindeebene) haben sich die
Sozialdemokraten wieder mal einen Lapsus erlaubt. Die Spitzenkandidatin Birgit Pichan nahm erst die Wahl an, um dann, wenn auch fristgerecht, dass Mandat nieder zu legen.
Waren es wirklich zu viele Gremien auf einmal oder war es vielmehr so, dass ihr der Rücktritt nahegelegt wurde?
Hier mag sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Der Wählerwille passte wohl einigen wenigen SPD–Mitgliedern nicht in den Kram. Folge ist: Es „rückt“ jemand nach. 2011 war es Wolfgang Hahneman (nicht gewählt) für Wilhelm Johannes und 2016 Ulrich Mietzner (nicht gewählt) für Birgit Pichan.
Für die SPD sozial verträglich, für die WSL und große Teile der Bevölkerung sehr fragwürdig.
Treu nach dem Motto: “ Was interessiert uns der Wählerwille, wir biegen uns das schon hin!“
Sicherlich gibt es Gründe, die einen Rücktritt vom Ehrenamt notwendig machen. Sei es aus gesundheitlichen, aus familiären oder aus beruflichen Gründen. Alle Gründe sind akzeptabel, aber keiner dieser Gründe passt zum Rückzug von Birgit Pichan.
Was ist noch so auf politischer Ebene im Rahmen der Kommunalwahl geschehen. Ach ja, da ist Dirk Walter Amtsfeld WFE (Wir für Eimke) in die Reihen der CDU zurückgekehrt. „Nun ist wieder zusammen, was zusammen gehört“, so die Aussage des Fraktionsvorsitzenden Wilhelm Schröder. Schau ‘n wir mal wie sich die Sache entwickelt.
Bürgermeister-Wahl:
Fraktionsvorsitzender Udo Depner verlangt von der WSL Offenheit.
Nicht nur was die Bürgermeisterwahl betrifft, „spielt die WSL mit offenen Karten“ nein, auch in anderen wichtigen und nicht immer für die Bevölkerung positiven Auswirkungen.
So z.B. in Sachen Steuererhöhung. Erhöhung der Hebesetze in Sachen Grund- und Gewerbesteuer.
Die WSL steht zu dieser Maßnahme. Sie war auf Grundlage der vorgelegten Zahlen unumgänglich. Wir können ein wenig durchatmen, mehr nicht.
Warum aber wiederholt eine CDU-„Abgeordnete“ den Beratungen und schließlich der Abstimmung fernblieb, nun, diese Frage wird sicherlich nur sie selbst beantworten können. Was bleibt ist ein bitterer Nachgeschmack.
Am 3. November dann die denkwürdige oder besser gesagt nachdenkliche konstituierende Ratssitzung im Carpe Diem. TOP 6: Wahl der/des Bürgermeisterin/Bürgermeisters.
Urplötzlich hatte auch die CDU eine Kandidatin. Das ist legitim. Die CDU schickte Dagmar Hillmer ins Rennen. Das zum Thema Offenheit.
Festzustellen bleibt, der Schuss ist nach hinten losgegangen. Das Ergebnis ist allen bekannt.
Hans Hermann Hoff war, ist und bleibt unser Bürgermeister. Seitens der WSL nochmals Herzlichen Glückwunsch Hans Hermann.
Haushalt 2017:
Haben die Räte in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben gemacht, kommen plötzlich, wie “Phoenix aus der Asche“, neue Aufgaben bzw. Maßnahme auf Suderburg zu. Das angestrebte Ziel, am 31. Dezember 2017 schuldenfrei, muss verschoben werden. Neues gesetztes Ziel ist nunmehr Ende 2021.
Diese Umsetzung der neuen Aufgaben bzw. Maßnahmen, ist wieder eine neue Herausforderung. Die WSL ist aber zuversichtlich, auch das zu schaffen
Der Haushalt weist einen Überschuss von gut 39.000 € aus. Für die einen viel, für die anderen zu wenig. Sehen wir es mal realistisch, lieber einen Überschuss als einen Fehlbetrag.
Die Mittel werden oder besser gesagt, müssen zum Abbau der Schulden verwendet werden und das ist auch gut so.
Die WSL freut sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit allen Ratsmitgliedern und der Verwaltung.
Flagge Suderburg:
Der Auftrag ist vergeben. Die Lieferung erfolgt in Kürze. Die WSL wird weiter über den Stand der Dinge berichten.
Bis dahin wünscht die WSL eine schöne Zeit