Sie sind gekommen, um zu bleiben und sich einzubringen: Auf Einladung des Landrates Dr. Heiko Blume wurden 45 Neubürgerinnen und Neubürger, die in den letzten zwölf Monaten durch den Landkreis Uelzen eingebürgert wurden, im Rahmen einer offiziellen Willkommensfeier begrüßt.
Eine von ihnen ist Shima Dadashi, die zu Beginn der Feierstunde in einer Rede von ihrem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft berichtete. Vor acht Jahren kam die gebürtige Iranerin gemeinsam mit ihrem Mann nach Deutschland und absolvierte eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Systemintegration beim IT-Verbund in Uelzen, wo sie mittlerweile fest angestellt ist. Für sie sei die Einbürgerung weit mehr als eine Urkunde oder der Erhalt des deutschen Personalausweises. Dadashi betonte ihre tiefe Dankbarkeit für die Freiheit und Rechte, die in der Bundesrepublik gelten.
Als deutsche Staatsbürgerin sei sie gern bereit, ihren Beitrag für das Allgemeinwohl ihrer neuen Heimat zu leisten.
Insgesamt wurden im Jahr 2022 bisher 127 Menschen durch den Landkreis Uelzen eingebürgert, vier weitere Personen kamen im Rahmen der Willkommensfeier hinzu. Diese bekamen ihre Einbürgerungsurkunde direkt vom Landrat ausgehändigt, nachdem sie die Eidesformel für das Bekenntnis zum Grundgesetz abgegeben haben. „Ich bin sehr dankbar, dass wir so viele Neubürgerinnen und Neubürger für den Landkreis Uelzen, für Niedersachsen und für Deutschland gewinnen konnten“, sagte Blume in seiner Ansprache und ermutigte alle Anwesenden, sich für ihre neue Heimat einzubringen – sei es beruflich oder in Vereinen. „Jede und jeder von Ihnen bereichert uns mit ihrer bzw. seiner ganz eigenen Geschichte hier im Landkreis.“
Als besondere Würdigung überreichte Blume allen Eingebürgerten eine Erinnerungsmedaille, die ausschließlich im Rahmen der Willkommensfeier ausgegeben wird.
Zum Abschluss des Festaktes wurde gemeinsam die deutsche Nationalhymne gesungen, bevor sich die Neubürgerinnen und Neubürger bei Getränken und einem kleinen Imbiss in lockeren Gesprächen miteinander austauschen konnten.
