Wenn keen mol een Reis mookt

C by Oma B.
C by Oma B.

Leeve Lüüd,

mien letzt Lesen hett mi in de Lümborger Gegend führt. In een Kroog in Reppenstedt, de nöömt sik „Alter Uhu“, heff ik miene Vertellens dütmol to´n Besten geven. De Musik hett Klaus Stehr mit sien Klammfiedel mookt. Und dat weer heel moij, wat wi dor mooken deen. Good dörtig Lüüd weern tohoop koomen und dat Hannklappen hett us wiest, dat se dat kommodig harrn und se tofreeden weern. In Duett mit Kloos heff ik ok dat een oder anner Leed mitsungen. Een niege Erfohrn för mi, avers een goode! Achterno steiht noch de Schrieverie, de op Kloos sien Siet www.klausstehr.de to finnen is. Nich wunnern, nu ward Hochdüütsch:

„Einige Gäste staunten nicht schlecht, als Niels Tümmler vor seiner Lesung am 24. Februar im „Alten Uhu“ als erstes eine alte Deutschlandkarte aus seiner Schulzeit hervorholte und sie an der Seite aufbaute. Sie wurde zum Hintergrund seiner literarischen Reise zum Nord-Ostsee Kanal bei Rendsburg, wo er in einem kleinen Dorf am Kanal aufwuchs. Niels Tümmler, der jetzt in der Suderburger Gegend lebt, kann sich an viele unter die Haut gehende Erlebnisse, aber auch an Alltagssituationen aus dieser Zeit noch gut erinnern. So fing er vor einigen Jahren an, diese auf Plattdeutsch aufzuarbeiten und ein kurzweiliges Programm an wahren Begebenheiten zusammenzustellen, alles offen, frei heraus und mit seinem Humor gewürzt. Passend und authentisch nannte er das Thema des Abends „Vertellens vun Kiel-Konol“ (Hochdeutsch: Erzählungen vom Nord-Ostsee Kanal). Somit wurde die Veranstaltung zu einer runden Sache. Dem Publikum gefiel der Abend und würde sich sicherlich freuen, irgendwann mehr Geschichten von ihm zu hören.“

 

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Ein Kommentar

  1. NT Antworten

    Hier is noch mien Översetten vun de düütschen Wöör, de Klaus Stehr schreeven hett (de Översetten is vun mi). Wenn jüm dat all gefallt, künnt jii ok mol een Kommentar loslooten. Wöör mi höögen…

    „Eenige vun de Tohörers mookten groote Oogen, as Niels Tümmler vör sien Lesen an 24ten Februoor in „Alten Uhu“ to allererstmol een ole Dütschlandkoort ut de Schooltied utrullte. Düsse Koort wöör to’n Achtergrund vun sien Reis to’n Kiel-Konol bi Rendsborg. Nich wiet vun düsse Kriesstadt is Niels in dat lütt Dörp Sehstedt an Konol opwussen. Vundaags leevt he in de Soborger Gegend. He kann sik noch bannig good an siene Belevnisse ut sien Kindheit besinnen. Een poor Joohrn trügg hett he anfungen düsse Belevnisse mol optoschrieven. Dorut hett he een Lesen tosomenstellt, open und frierut is sien Snack, de he mit sien eegen Humor verseehn hett. Passend to siene Vertellens hett he düsse Avend denn ok „Vertellens vun Kiel-Konol“ nöömt. De Avend wöör een heel runde Sook. De Lüüd hett dat bannig good fulln und se wöörn sik förwiss högen, bald mol wedder Vertellens vun Niels sien Konol to höörn.
    Siet April 2012 schrivt Niels Tümmler jedeen Maand in sien Kolumne „Der Plattsnacker“ in „Die Zeitung!“ (www.suderburg-online.de).
    Dor nimmt he op sien eegen Oart bissig-ironisch, avers nienich langwielig, op de Schipp, wat so in sien Gegend vör sik geiht.“

    Mehr Infos: http://www.klausstehr.de/news/nachlese-der-lesung-mit-niels-tummler/

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