Strohpressen gehören derzeit ins Alltagsbild auf dem Lande – Feuersteine haben die Eiszeiten zu Genüge in unsere Gegend getragen.
Die Getreideernte geht dem Ende entgegen und das angefallene Stroh wird heute meistens zu großen Rundballen gepresst. Beim Pressen können aufgewirbelte (Feuer-)Steine in die Maschine geraten und dort Funken schlagen. Dabei gerät gelegentlich das „strohtrockene“ Stroh in Brand. Schmiere und Hydrauliköl wirken als Brandbeschleuniger und ruckzuck wird aus der Maschine ein glutheißer Brandherd.
So geschehen heute um ca. 16.45 Uhr in der Stadensener Gemarkung.
Reaktionsschnell fuhr der Landwirt die brennende Maschine vom Stoppelacker auf ein benachbartes Feld, das bereits umbrochen war. Erst dort koppelte er ab und alarmierte die Feuerwehr.
Gemeinsam mit den Wehren aus Stadensen, Stederdorf und Wrestedt rückte auch die Freiwillige Feuerwehr in Suderburg aus.
Bis zum Eintreffen standen mehrere Rundballen sowie etliche Quadratmeter des Stoppelackers in Flammen – nicht ungefährlich, denn in unmittelbarer Nähe beginnt der Wald.
Gemeinschaftlich war der Brand auf der Fläche dann aber schnell unter Kontrolle. Lediglich die Maschine „wehrte“ sich.
Mit Wasser war sie einfach nicht zu löschen, also mußte Schaum her…
Wieder einmal ist alles gut gegangen und es gab lediglich einen Sachschaden.
Aber stell Dir vor: die Sirene geht und keiner geht hin...
Also Mitmachen und Hingehen – zu den Freiwilligen Feuerwehren!