Irgendwie passend auf die Meldung https://www.suderburg-online.de/bahn-bekommt-kerngeschaeft-nicht-in-den-griff/, heute eine Pressemitteilung vom Büro Kirsten Lühmann für die DB – zum Ausbau des Fernverkehrsnetzes.
Im Vordergrund steht ausschließlich der Personen-Fernverkehr, dafür dann höhere Taktungen und ein „erforderlicher“ Netzausbau… leider nichts von besserer (Lebens-)Qualität für die Anwohner: z.B. leiseren Achsen und Bremsen oder Schallschutzmaßnahmen…
[toggle state=“open“ title=“Bahn nimmt Fahrt auf – Start einer Qualitäts- und Kundenoffensive“]
Die DB AG startet durch. Sie reagiert auf die wachsende Konkurrenz durch die Fernbusse und will ihr Fernverkehrsnetz bis 2030 deutlich ausbauen. Rund 25 weitere Städte sollen aufgenommen werden, 40 Städte werden besser angebunden. Die Ausweitung des Angebotes wird schon Ende des Jahres 2015 beginnen.
Hiervon profitiert auch Niedersachsen. Die Anbindung der Städte Oldenburg, Delmenhorst und Emden deutlich verbessert, neu angebunden und in das Flächennetz integriert wird Peine.
Mit einer neuen Bahncard für drei Monate und der kostenfreien Reservierung, in Verbindung mit einem Fernverkehrsticket der zweiten Klasse, kommt die DB AG den Kunden entgegen.
Eine bessere Vertaktung der Züge wird das Umsteigen erheblich erleichtern. Alle Hauptmagistralen sollen zudem im 30 Minuten Takt befahren werden. Die DB AG setzt damit die SPD Forderung im Koalitionsvertrag nach einem deutschlandweiten Taktverkehr um. Dies alles ist gut für den Kunden und gut für den klimafreundlichen und elektromobilen Verkehrsträger Schiene in Deutschland.
Die DB AG will bis 2030 12 Mrd. Euro zur Verbesserung des Fernverkehrs in die Hand nehmen. Sie beweist mit dieser neuen Strategie Mut und Vorausschau. Sie darf hierbei nicht von der Politik allein gelassen werden. Der Bund muss den erforderlichen Netzausbau fristgerecht finanzieren. Wir haben uns im Koalitionsvertrag eindeutig für eine Aufstockung der Investitionsmittel für die Verkehrsinfrastruktur ausgesprochen. In den nächsten fünf Jahren fließen daher insgesamt 28 Mrd. Euro für Ersatzinvestitionen und Instandhaltung in das bestehende Schienennetz. Auch stehen mit dem Zukunftsinvestitionsprogramm 2015 weitere 3,09 Mrd. für die gesamte Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung, wovon auch die Schiene profitiert.
Kirsten Lühmann, MdB
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Titelfoto: Deutsche Bahn