Versuchen Sie es mal!
Nach wie vor „nicht ganz perfekt“, die Schilderaufsteller im Rahmen der Straßenbaumaßnahme in Suderburg.
Das könnte vielleicht auch der Grund dafür sein, dass die Beschilderung von vielen Verkehrsteilnehmer nicht wirklich ernst genommen wird. So, wie das Schild jetzt steht, ist die Anfahrt auf den Parkplatz vor der Ergotherapiepraxis bußgeldpflichtig…
Beim gestrigen Baustellen-Barbeque war das u.a. ein Thema der Anlieger der Burgstraße. So ab halb vier Uhr morgens setzt dort ein reger Durchgangsverkehr ein. In der Hauptsache sind sollen es viele LKW’s sein, die die frühen Stunden nutzen und vermeintlich unbemerkt die derzeitige Einbahnstraße in beide Richtungen befahren. Also teilweise gleich zwei Verstöße auf einmal, denn die Durchfahrt für LKW’s ist hier z.Zt. überhaupt nicht gestattet…
Kurz vor der Eskalation
…stehen die Leitungs-Sanierungsmaßnahmen auf dem Grundstück eines Anliegers zwischen Haupt- und Burgstraße. Hier verläuft ein Kanale quer übers Grundstück, rechtliche Grundlagen oder Verträge gibt es dafür nicht.
Trotzdem hatten die Eigentümer eingewilligt, dass die notwendige Sanierungsmaßnahme auf ihrem Grundstück stattfinden kann. Ihre einzige Forderung war, dass ihnen die Gemeinde, Bauleitung oder Straßenbaufirma, rechtzeitig vor Aufnahme der Arbeiten eine Information über Zeitplan und -dauer zukommen ließe, damit sie vor Ort sein können, wenn das Grundstück „auf den Kopf gestellt wird“. Funktioniert hat diese Absprache nicht.
Als sie vor einigen Tagen abends nach Hause kamen, war nicht nur der Bürgersteig vorm Haus weg, sondern auch ein Teil der Wegeplatten auf dem Grundstück. Zusätzlich waren Pflanzen gerodet und lagen mit den Wurzeln „in der Sonne“. Eine Beschwerde provozierte lediglich ein Schulterzucken, zuständig scheint niemand.
Die Nerven der Eigentümer liegen blank: nach zweijährigen Umbauarbeiten am Haus, hatte man sich für dieses Jahr die Neuanlage des Grundstücks vorgenommen und dafür Freizeit und Urlaub eingetaktet. Das steht nun alles auf dem Spiel. Auf eine aus diesem Grund vorgetragene Kritik reagierte ein Mitarbeiter des Bauamtes mit Bemerkungen wie, „wir sind doch hier nicht im Kindergarten“…
Und dann erfuhren sie auch noch, dass ein auf dem Grundstück einzubauender Inspektionsschacht derzeit angeblich nicht lieferbar sein soll ist. Somit verzögern sich alle Arbeiten.
Der Versuch, die Absprachen einzufordern und einen Verantwortlichen zu finden, verlief bisher wie das Annageln eines Puddings an die Wand. Jetzt stehen die Eigentümer kurz vor der Entscheidung, die Maßnahme abzulehnen. Dann müßten die Kanäle komplett neu verlegt werden – ums Grundstück herum – zu Lasten der Gemeinde.
„Wir wollten das einvernehmlich regeln. Wir wollten lediglich, dass jemand mit uns spricht, bevor es losgeht – und das man sich an die Absprachen hält. Mehr nicht“, so die Aussage der Betroffenen.
Nun sind die Zuständigen am Zug, aber wer ist das jetzt eigentlich???
Ich bedauere, dass es zu Unstimmigkeiten gekommen ist. Sind wir doch sehr daran interessiert, die Baumaßnahme im Einvernehmen mit den Anliegern durchzuführen. Deshalb werde ich mich sofort nach den Pfingstfeiertagen um ein klärendes Gespräch mit den betroffenen Grundstückseigentümern bemühen.