Reaktion auf den Leserbrief von Borvin Wulf in Die Zeitung Nr.205 vom 28.Juni 2012
„Wie Menschen hinter die Fichte geführt werden sollen“
Es ist schon erstaunlich, dass DIE ZEITUNG vom 28.Juni es schaffte mich durch sämtliche Emotionen zu schicken, was fast in „Schnappatmung“(nicht Milon-Technik) ausartete, gibt’s denn so was!?
Freudig las ich den von mir verfassten Bericht über die Bläserfreizeit vom Posaunenchor Böddenstedt, Herr Paschko war so nett ihn ungekürzt und mit gut gesetzten Bildern abzudrucken. Zufrieden stellend fing dieser Sonntag an. Ich las weiter, dass der schönste Hahn aus dem Suderburger Land kommt, den Krähwettbewerb kann ja schließlich nicht jeder gewinnen.
Traurig machte mich die Erinnerung an Walter Fischer, einem brillantem Lehrer, den die Kollegen, Schüler und Eltern gleichermaßen schätzten. Die Guten gehen früh.
Der Artikel über die Vernissage an der Hardautal-Schule hatte beruhigende Wirkung. Leider bleibt dem Realschulzweig die Verbindung zur Kunst verschlossen, tragisch für die Kreativen. Wirklich Schade, da die neue Schulleiterin eine echte Künstlerin ist.
Über die Dankanzeige von Physio-Aktiv stolpernd, bin ich überhaupt erstmal auf die Idee gekommen, mir das genauer ansehen zu wollen. Klasse (einatmen-ausatmen immer im grünen Bereich!) Suderburg wertet sich auf. Wird auch Zeit!
Soviel zu der Informationsflut in diesem dünnen Blättchen inklusive Gefühlsregungen, der glatte Wahnsinn. Angekommen an der Seite: Ihre Meinung….ging es los:
Oh, da ist er wieder der Leserbriefverfasser mit der höchsten Schreibquote von geringstem Wert. Das wollte ich nicht lesen, hätte ich auch nicht, wenn ich nicht im Umblättern den Namen von Eimkes Bürgermeister, Dirk-Walter Amtsfeld, gelesen hätte. Nun musste ich es doch lesen und es machte den Gefühls(nicht Milon)-Zirkel rund. Zack, da war sie, meine schlechte Laune: Borvin Wulf, der Hobby-Lesebrief-Dompteur, schickt den Zeitungsleser meistens geradezu durch brennende Wut-Attacken und Hindernisse von Absurditäten.
Was ist das denn? Muss man sich so was eigentlich gefallen lassen? Diese Frage beschäftigte mich den ganzen Tag und darüber hinaus. Pure Energieverschwendung, was fällt diesem Menschen eigentlich ein. Getrieben von Hass und Missgunst schreibt er über ALLES, hetzt und stänkert und findet tatsächlich immer noch etwas, das er für anprangerungswürdig hält. Das Wetter zum Thema zu machen, ist zu schwierig, der Verantwortliche dafür sitzt zu hoch oben, da kann er sich nicht so verbeißen und stellvertretende Pastorenbeine sind wohl nicht interessant. Wobei ein Kirchbesuch nicht schaden würde, da lernt man nebenbei auch, wie wieder Sonne ins Herz kommt.
Daher macht er die Kommunalpolitiker zu seinen Spezialfeinden, die er niederschreiben will, direkt ansprechen würde er sie wohl nie.
Hier schreibt er über die neue WfE (Wir für Eimke) und wirft Karl-Ernst Opitz und Eimkes Bürgermeister Augenwischerei und Heuchelei vor und wird dann so was von verunglimpfend, dass mir die Luft fast wegbleibt. Was maßt sich Herr Wulf mit dem markanten Vornamen eigentlich an? Wie können da Vergleiche zu Kaiser Wilhelm II, Adolf Hiltler und einer NSDAP-Einheit zu der neu gegründeten Partei gezogen werden? Hintergrundwissen, wie es überhaupt zu dieser Neuorientierung kam, bekommt der Leser nicht. Unglaublich ist Wulfs Vorwurfs-Geschoss-Magazin (wilde Ballerei) auf Amtsfeld: Amts- und Postengeilheit, Geltungsbedürfnis und Macht als Befriedigung für Amtsfelds Ego! Was sich Politiker so gefallen lassen müssen. Die Vermutung liegt nahe, dass derartige Leserbrief-Schreiberei äußerst befriedigt wirkt. Igitt.
Was treibt diesen Herrn sonst an? Nee, eigentlich will ich das gar nicht wissen. Den meisten Mitbürgern im Landkreis Uelzen ist es auch egal.
An Herrn Amtsfeld prallt dieses Pamphlet hoffentlich ab, denn diese Vergleiche sind unglaublich dumm, der absolute Schwachsinn und wirklich belästigend. Mir fehlen da die Worte.
Aber erst wenn der krankmachende Hass ihn aufgefressen hat, haben wir Ruhe vor dem wirren Geschreibe.
Rund um Eimke gibt es nur wenige Fichten und die Eimker lassen sich nicht mit „Raffinesse“ anleiten und hinter das Licht führen. Borvin Wulf brauchen sie gewiss nicht, die Dorfbevölkerung ist wach und sie wissen genau, warum sie die Suppe nicht essen, die da gekocht wurde. Das Hintergrundwissen hat in der Würze gefehlt, daher ist der Leserbrief von schlechter Rezeptur. Ungenießbar und bitte von der Karte (Zeitung) zu streichen.
In der AZ-Ausgabe vom 14./15.07.2012 steht ebenfalls eine Leserbriefantwort auf diese niederträchtige Wulf-Geschoss-Schreiberei.
(Gisa Ripke Böddenstedt)
im Herzen Eimkerin und verheiratet mit einem dieser Spezies (total unparteiisch, aber gute Geister von CDU, SPD, Grünen immer unterstützend)