Auf Einladung vieler Verbände und einiger Bürgerinitiativen war Niedersachsens Landwirtschaftsminister am 15. Mai in der Lüneburger „Ritterakademie“ zu Gast, um das rot-grüne Konzept einer „sanften aber klaren Agrarwende“ vorzustellen.
Dabei trat der Minister überzeugend auf, dass ihm sogar aus den Reihen des Landesbauernverbands, dem „Landvolk“, Respekt gezollt wurde.
Viele Teilnehmer zeigten sich enttäuscht, dass wie üblich Vertreter der Verwaltung fehlten und auch Kommunalpolitiker und Parteivertreter (inklusive SPD und Grünen) aus den Landkreisen LG und UE sehr rar waren. Angesichts der Tatsache, dass die Themen Landwirtschaft und Tierhaltung gerade in unseren Landkreisen viele Menschen und Wähler berührt und dass der Wahlerfolg maßgeblich auch auf die guten Wahlkampf-Aussagen der Bundes- und Landes-Grünen zurückgeht, ist dies schwer nachzuvollziehen.
Besonders betrübt die BI Gerdau, dass trotz der Zugehörigkeit zu einem Zeitungskonzern, die AZ, die ja in ihrem Kopf den Zusatz „Zeitung für die Lüneburger Heide“ stehen hat, sich zu dieser Veranstaltung ausgeschwiegen hat. Die Lüneburger Landeszeitung ist da von anderem Holz. Es drängt sich der Verdacht auf, dass es irgendwie schon an einer gedanklichen Verfilzung mit den Genehmigungsbehörden und der landwirtschaftlichen Lobby liegt, wenn hierzu kein redaktioneller Beitrag erfolgte. Wäre es doch heute beim Stand der Technik ein Leichtes, mal eben Redaktionsbeiträge auszutauschen.
Verantwortlich i. S. d. P.: F. Kaune, W. Münster, W. Bollhorn als Sprecher der BI
Artikel aus der LZ Lüneburg. (Leider keine gute Qualität..)