„Fest gemauert in der Erden
Steht die Bank aus Holz gebaut…“
Wenn man mit dem Fahrrad durch die Dörfer und Gemarkungen fährt, findet man an vielen Stellen Bänke, die zum Rasten einladen, natürlich gilt das auch für Fußgänger.
Auch Bohlsen hat nun eine neue Bank bekommen, und ich freue mich mit den Bohlsenern für dieses Schmuckstück. Die alte Bank war ja auch „abgängig“ und wurde nach den Kabelarbeiten durch die Celle Uelzen Netz GmbH auf deren Kosten entfernt und die neue aufgestellt.
Dies wurde durch eine Vereinbarung durch unseren Meister Bürger mit der Firma erreicht, wie er uns auf der letzten Bauausschusssitzung mitteilte. Als Gegenleistung sollten beanstandete Mängel nach Abschluss der Kanalarbeiten in Barnsen durch den Gemeindearbeiter erledigt werden.
Ein merkwürdiger „deal“, wäre es doch Aufgabe der Firma, Mängel zu beseitigen. Dies ist jedoch bis heute nicht ordnungsgemäß erledigt; kann es auch nicht, da der Gemeindearbeiter weder die technischen Möglichkeiten noch das Material zur Verfügung hat. Lediglich auf einem kleinen Teil der durch die Bauarbeiten zerstörten Grasnarbe wurde durch ein paar Schaufeln Erde und etwas Grassaat „von der SVO“ der Versuch einer „Reparatur“ unternommen.
Ein unbefriedigendes Ergebnis für den kleinen Ortsteil Barnsen und für alle Einwohner der Gemeinde Gerdau, die ja den Gemeindearbeiter finanzieren.
Arnold Kröger
Gemeindearbeiter für Gerdau und Eimke.? Eine „Milchmädchenrechnung“ der Verantwortlichen in Gerdau, die sogar jedes Milchmädchen beleidigt. Der einzige Zweck: Jegliches Zusammenwachsen der Gemeinden in der Samtgemeinde sind mit allen Mitteln zu verhindern. Wir sorgen doch nicht dafür, dass durch noch bessere Auslastung, es möglicherweise auch für „die“, Gemeinde Suderburg, Samtgemeinde Suderburg, billiger werden könnte.
Im Suderburger Bauhof ist die „Manpower“, das Material, das „Know how“ und die Maschinen vorhanden. Die Gemeinde Gerdau könnte vergleichsweise preiswert darauf zurückgreifen. Bleibt es bei der absoluten Mehrheit der CDU, wird es garantiert nicht geschehen.
Solche Vereinbarungen oder („deals“) sind ganz offensichtlich seit Jahren Methode in der Gemeinde Gerdau. Der jeweilige Meister Bürger muss doch zum Wohle seiner Partei zeigen, was er alles für die BürgerInnen tut. Ganz besonders immer direkt vor der Kommunalwahl. Diesmal peinlich aufgeflogen. Nur durch eindringliches Nachfragen in Wort und Schrift eines engagierten Bürgers.
Vor fünf Jahren ist es noch gut gegangen. Die Stegenbrücke wurde renoviert. Natürlich ohne Ratsbeschluss, ohne im Haushalt geplant zu sein, ohne Ausschreibung. Trotzdem, gerade noch zur Wahl fertig.
Die im Nachhinein, in der Haushaltsabrechnung, bekannt gewordenen Kosten von gut 3000,- € lißen dann schon staunen. Leute, die sich mit so etwas auskennen, behaupten doch tatsächlich, für den Preis bekommt man nicht einmal das benötigte Eichen-Holz für die 18 m lange Brücke.
Ob das vielleicht damit etwas zu tun hat, dass die Gemeinde zwar im Besitz von mit Bäumen bewachsenen Flächen ist, aber noch nie im Haushalt eine Einnahme durch Holzverkauf verbuchen konnte?