Märchenhaftes und Wahres

Mit eigenen Kurzgeschichten brachte Helga Sievert-Rathjens ihr Publikum bei einer Lesung im „Treffpunkt Buch“ oft zum Lachen.

„Die müssen wir öfter hören!“ Vom leisen Schmunzeln bis zum herzhaften Lachen reichte die Reaktion der Zuhörer bei „Treffpunkt Buch“ am 16. Januar auf die selbstverfassten Kurzgeschichten von Helga Sievert-Rathjens. Mit Märchen wie „Wenn Eiszapfen weinen könnten“ und „Der Liebesapfel“, die zum Nachdenken anregten, bezauberte sie ihr Publikum, das wie gebannt an ihren Lippen hing. Kleinste, scheinbar belanglose Begebenheiten aus dem Alltag verarbeitet Helga Sievert-Rathjens mit viel Humor, Beobachtungsgabe, Selbstironie und Liebe zur Natur zu witzigen Kurzgeschichten. Ob es sich bei ihren Hamburger Balkongeschichten um einen ausgebüchsten Kanarienvogel mit Beatlefrisur handelt, der sich im Fischernetz artfremd fühlt und schon von einem Polizisten mit Fußschellen erwartet wird oder um den UFO-Alarm, der sich als Probe für die Lasershow eines Kreuzfahrtschiffes herausstellt, immer erreicht sie die Zuhörer mit ihren Pointen. Gekonnt vorgetragen war es ein doppelter Genuss. Die Ex-Hamburgerin lebt seit 2012 in Suderburg, gehört zum Büchereiteam und schreibt schon seit ihrer Kindheit. Nicht nur das Team von „Treffpunkt Buch“ ist gespannt auf Mehr.

Text und Foto: Katrin Becker

Ein Kommentar

  1. Monika Castrovillari Antworten

    Helgas Kurzgeschichten haben auch uns hier in Spanien lebend begeistert und auch wir hoffen bald neues lesen zu können.

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