Durch einen Fehler bei Schweißarbeiten in der Schlachterei des Bauckhofes entstand ein Großfeuer, dessen Schaden noch nicht abzuschätzen ist. Fest steht wohl, das es ein Totalschaden aller Gebäudeteile des Bauckhofs bedeutet.
Gegen 15.30 Uhr gingen die Sirenen in Suderburg gleich zweimal kurz hintereinander. Am Himmel Richtung Uelzen stand eine dicke schwarze Rauchsäule.
In Klein Süstedt herrschte hektisches Treiben. Alle für solch einen Großeinsatz alarmierten Wehren trafen kurzfristig am Brandort ein und versuchten den Brand einzudämmen. Begünstigt durch ein Blechdach mit darunterliegender Isolierung, breiteten sich die Flammen aber rasend schnell unter der Blechhaut aus. „Da kannst Du Wasser raufhauen soviel du willst, da kommst du nicht ran“, so ein Feuerwehrmann.
Gegen 16.30 Uhr explodierte eine von zwei Gasflaschen, die sich im Gebäude befanden. Zur Zeit sind fast alle Wehren der Landkreises, mit allem was zur Verfügung steht, im Einsatz. Darunter die beiden Drehleitern aus Uelzen und Bad Bevensen. Eine dritte ist angefordert.
Die Bauckhof-Gebäude sind nicht mehr zu retten. Jetzt gilt es die Nachbargebäude zu schützen. Die Durchfahrt durch den Ort ist derzeit noch voll gesperrt.
Hier die Meldung der Polizei von 17:24 Uhr:
Großschadensfeuer in Schlachterei/Lagerhalle eines ökologischen Betriebs ++ Schweißarbeiten als Ursache ++ Sachschaden im siebenstelligen Bereich ++
Uelzen – Klein Süstedt. Zu einem Großschadensfeuer kam es in den Nachmittagsstunden des 26.09.13 auf einem ökologischen Betrieb in der Ortschaft Klein Süstedt, Zum Gerdautal.
Nach derzeitigen Ermittlungen verursachten Schweißarbeiten und daraus resultierender Funkenflug gegen 15:15 Uhr ein Feuer. Dieses griff rasend schnell auf Dämmmaterial der Schlachterei des Betriebs über, so dass sich der Brand auf das gesamte Gebäude ausdehnte. Trotz des Einsatzes von mehr als 100 Einsatzkräften verschiedener Wehren aus weiten Teilen des Landkreises Uelzen zerstörte das Feuer einen Großteil des Schlachterei/Lagergebäudes.
Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern derzeit mit Hochdruck noch an.
Die Polizei beziffert den Sachschaden nach ersten vorsichtigen Schätzungen mit gut 1 bis 1,5 Millionen Euro. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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Und nun stell Dir vor: die Sirene geht und keiner geht hin...
Also Mitmachen und Hingehen – zu den Freiwilligen Feuerwehren!
Schade, das sowas passiert…. GUT, das es NOCH genügend FREIWILLIGE gibt, die da sind , wenn Sie gebraucht werden !!!