Es ist immer sehr gemütlich und meistens auch ein wenig eng, wenn zum Dorfrechnungstag ins Feuerwehrhaus Räber eingeladen ist. Auch in diesem Jahr waren wieder alle Tische besetzt und Ratsmitglied Udo Depner hielt seinen Jahresrückblick vor vollem Haus. Dank der engagierten Dorfgemeinschaft, und hier insbesondere des Bürgerarbeitskreises und der Feuerwehrkameraden, können die Räberander vom Kinderfasching über das Kartoffelfest bis hin zu den Adventstreffen auf viele gemeinsam organisierte Ereignisse zurück blicken. Ein besonderes Erlebnis im Jahreslauf ist jedesmal die Weihnachtsbäckerei mit Manfred Henning, etwa 30 Kinder waren auch diesmal dabei.
Der Spielenachmittag feiert in diesem Jahr runden Geburtstag: es ist bereits zum 30. Mal zum gemütlichen Spielen und Klönen eingeladen und vielleicht gibt es ja anlässlich des Jubiläums eine Geburtstagsüberraschung.
Zwar hat Räber im Rahmen der Haushaltsberatungen diesjahr kein neues Spielgerät erhalten, aber die Dorfgemeinschaft ist trotzdem zufrieden mit dem Spielplatz, der sich dank des Einsatzes des Bauhofes in sehr gepflegtem Zustand befindet.
Schon viele Jahre ist Räber im Flurbereinigungsorpgramm, in dessen Rahmen im vorigen Jahr der Räberspringweg ausgebaut werden konnte. „Der Weg ist richtig gut geworden“, freute sich Udo Depner, er werde allerdings unter anderem von Quadfahrern und Allradfahrern in Mitleidenschaft gezogen. Stolz sind die Räberaner auf ihre Streuobstwiese, die als eine der ersten im Suderburger Land angelegt worden ist und die Region sowohl in Sachen Artenvielfalt als auch touristisch aufwertet.
Dank für die Pflege der Grasflächen auf dem Friedhof gilt Uli Schmidt, der hier regelmäßig mäht. Udo Depner wies bei der Gelegenheit darauf hin, auf dass auf den Urnengräbern auf aufwendigen Grabschmuck verzichten werden sollte, so dass es möglich bleibt, ohne Aufwand darüber zu mähen.
Jürgen Behn wurde für seinen Einsatz am Geräteschuppen, der in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ neue Dachpappe erhielt, gedankt. Familie Behn kümmert sich darüber hinaus um die Pflege der Wege um den Dorfteich und die Bohlenstege.
Für dieses Jahr haben sich die Räberaner vorgenommen, den Wanderweg in der Schafsdrift herzurichten. Darüber hinaus ist noch einmal allen Einwohnern ans Herz gelegt worden, vor der eigenen Haustür für Sauberkeit und ein gepflegtes Ortsbild zu sorgen.
Seitens von Rat und Verwaltung waren neben einigen Ratsmitgliedern Samtgemeindebürgermeister Thomas Schulz und Bürgermeister Hans-Hermann Hoff mit Rechenschaftsberichten vor Ort. Hans-Hermann Hoff freute sich zu berichten, dass im diesjährigen Gemeindehaushalt Geld für die Reparatur des Bohlensteges in Räber vorgesehen ist. Ein besonderer Dank wurde Mike Finke für seinen unermüdlichen Einsatz für das Suderburger Jugendzentrum zuteil. Fast im Alleingang hat der engagierte Elternvertreter den Umbau und die Neueinrichtung voran getrieben. Er fungiert darüber hinaus ehrenamtlich als Bindeglied zwischen der Gemeinde und Studenten der Ostfalia Hochschule Suderburg, die bei der Betreuung der Jugendlichen helfen.
Christine Kohnke-Löbert