Nach drei Jahren der Vorbereitung und Planung hat sich die erste DRK-Ortsgemeinschaft im DRK-Kreisverband Uelzen gebildet. Die Ortsvereine Suderburg, Gerdau und Eimke haben sich zusammengeschlossen und bilden die Ortsgemeinschaft Suderburg-Gerdau-Eimke.
„Ein neues Zeitalter bricht an“, sagte die Vizepräsidentin des DRK-Kreisverbands Simone Dirr. Es sei ein Novum in Deutschland. „Wir sind die ersten die diese Form des Zusammenschlusses wählen“, erklärte Dirr.
Bevor es aber zur Gründung kommen konnte, mussten diverse Regularien abgearbeitet werden. So war eine Satzungsänderung der einzelnen Ortsvereine von Nöten. Außerdem musste die neue Satzung für die Ortsgemeinschaft verabschiedet werden. Zur Ersten Vorsitzenden wurde Simone Dirr (Eimke) gewählt. Ihr zur Seite stehen zwei Stellvertreterinnen: Christel Teletzki (Suderburg) und Annegret Wedemeyer-Schulz (Gerdau).
Zur Schriftführerin wurde Gundula Lindemann, Stellvertreter Andreas Teletzki, Schatzmeisterin Gabriela Glatzhoefer, Stellvertreterin Christiane Kolk.
Um der allgemeinen Entwicklung Rechnung zu tragen, wurde bereits im April 2015 der Beschluss von der Kreisverbandsversammlung gefasst, die Ortsvereine zu Regionalgruppen zusammen zu schließen. „Gemeinsam haben wir in einer Arbeitsgruppe dieses Konzept entwickelt und den Ortsvereinen in dieser Versammlung vorgestellt“, sagte die Vizepräsidentin des DRK-Kreisverbands, Simone Dirr. Der Findungs- und Planungsprozess habe mehrere Jahre gedauert. „Es ist immer schwieriger geworden, die einzelnen Vorstandposten zu besetzen“, sagte Dirr. „Jetzt haben wir einen Vorstand für die Ortsgemeinschaft. Die Arbeit in den Ortsvereinen wird nicht angetastet, es bleibt alles so, wie es ist“, erklärt Simone Dirr.
Mit der Gründung der Ortsgemeinschaft, der Name ist gewählt worden, damit sich jeder in dieser Bezeichnung wieder findet, soll die inhaltliche Tätigkeit der Ortsvereine gestärkt und von Vorstandsaufgaben entlastet werden.
Insgesamt werden sich bis zum Jahre 2022 sechs Ortsgemeinschaften (OG) bilden, die jeweils von einem Vorstand geführt werden. Die Ortsvereine sind durch Beisitzer in der OG vertreten und für spezielle Aufgaben zuständig. Sie arbeiten in Fachgruppen wie beispielsweise Blutspende, Mitgliederwerbung oder Seniorenarbeit zusammen.
Um die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband zu stärken, werden sogenannte „geborene“ Beisitzer aufgestellt: ein Präsidiumsmitglied, Öffentlichkeitsbeauftragte und Ehrenamtskoordinatorin. Bereits umgesetzt wurde die Zusammenstellung eines Reisekatalogs durch hauptamtliche Mitarbeiter des Kreisverbands und die Einstellung einer hauptamtlichen Mitarbeiterin für die Öffentlichkeitsarbeit.
Meike Karolat
Titelfoto: Der Vorstand der DRK-Ortsgemeinschaft Suderburg-Gerdau-Eimke: Christiane Kolk (stellvertretende Vorsitzende), von links, Simone Dirr (Erste Vorsitzende), Gabriela Glatzhoefer (Schatzmeisterin), Christel Teletzki, Annegret Wedemeyer-Schulz (beide stellv. Vorsitzende), Gundula Lindemann (Schriftführerin) und Andreas Teletzki (stellv. Schriftführer). Rechts: Wahlleiterin Doris Höhn.