Drehleiterfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Suderburg

Die Ausstattung der Feuerwehren mit Einsatzkleidung, technischen Geräten und Fahrzeugen ist eine Pflichtaufgabe der Samtgemeinde. Dabei kann sie nicht immer selbst bestimmen, ob sie z.B. ein neues Fahrzeug anschafft. Vielmehr ist sie durch das Niedersächsische Brandschutzgesetz zum Handeln verpflichtet, wenn sich, wie jetzt in Suderburg, durch bauliche Veränderungen oder Gegebenheiten die Ansprüche an die Einsatzfähigkeit erhöhen.

Viele haben es schon bemerkt: am Suderburger Bahnhof tut sich etwas. Das ehemalige Geschäfts- und Lagergebäude der Firma Albert Müller ist neu eingedeckt und wird ausgebaut. Gleiches gilt für den nebenstehenden Speicher, in dem in den Geschossen Studentenappartements entstehen und im obersten Stockwerk eine Restauration.

Nach der ersten Freude bei der Verwaltung (das optische Elendsviertel am Bahnhof verschwindet), kam das böse Erwachen: Für die Freiwillige Feuerwehr Suderburg muss eine Drehleiter angeschafft werden, ohne die, bei einem Brand im Gebäude, Löscharbeiten und Hilfeleistungen nicht gewährleistet werden können.

Der Antrag des Eigentümers auf Nutzungsänderung wurde vom Landkreis bereits bewilligt. Jetzt hilft also nur noch „Augen zu und durch“, so ein Ausschussmitglied.

Über die Finanzierung des Fahrzeugs (515.327 €) herrscht derzeit noch Ratlosigkeit. Eventuell kann eine der Uelzener Drehleitern (links im Titelfoto – im Einsatz bei einem Brand in Kl. Süstedt) für ca. 200.000 € übernommen werden. Die Stadt Uelzen muss sie in Kürze wegen des Entschuldungsvertrages verkaufen.

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