Corona: Landkreis Uelzen erwägt weitere Maßnahmen

(Stand 25.01.2021, 16 Uhr) Angesichts der in den vergangenen Tagen und Wochen im Landkreis Uelzen deutlich gestiegenen Infektionszahlen und eines zurzeit um die 150 pendelnden 7-Tage-Inzidenzwertes appelliert Landrat Dr. Heiko Blume eindringlich an die Bevölkerung. „Auch die in jüngster Vergangenheit nahezu täglich steigenden Todeszahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie geben Anlass zur Besorgnis“, so Blume. Zuletzt wurden im Helios-Klinikum ebenso wie in mehreren Alten- und Pflegeheimen infizierte Personen festgestellt. Gesundheitsamt und Landkreis seien mit den Einrichtungen in stetigem und engen Austausch, so Blume.

„Sehr verärgert“, so Blume weiter, „bin ich über vermehrt auftretende Verstöße gegen die geltende Corona-Verordnung, wie sie zum Beispiel am vergangenen Wochenende durch die Polizei festgestellt worden sind.“ Diverse Treffen mehrerer Personen verschiedener Haushalte bezeichnete der Landrat als unverantwortliches Verhalten Einzelner. „Wenn einzelne Mitmenschen gedankenlos riskieren, neben ihrer eigenen auch die Gesundheit anderer Menschen fahrlässig zu gefährden, müssen bei weiter steigendem Infektionsgeschehen härtere Maßnahmen geprüft werden“, so Blume. Dabei könne am Ende auch eine nächtliche Ausgangssperre notwendig werden. Dies wäre bedauerlich, träfe sie doch auch die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die sich nach wie vor an die Regelungen halten würden.

Ziel sei es, die 7-Tage-Inzidenz kurzfristig spürbar zu senken. Dieses sei auch für den Fall wichtig, dass infektiösere Virusvarianten auch im Landkreis Uelzen auftreten. Davon sei sehr wahrscheinlich auszugehen.

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