Bundespolizeistandort am Hainberg wird aufgewertet

Voraussichtlich 50 neue Dienstposten werden am Bundespolizeistandort Uelzen ab dem Jahr 2016 neu aufgestellt.“

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Henning Otte (CDU) überbrachte der zuständige Abteilungsleiter für Angelegenheiten der Bundespolizei im Bundesinnenministerium, Dr. Helmut Teichmann, bei einem Besuch am Hainberg diese gute Nachricht. Auftrag dieser neuen Uelzener als eine von fünf möglichen Einheiten sei der robuste Einsatz in Terrorlagen der Bundespolizei erläuterte Dr. Teichmann.

Die Gäste waren vom Präsidenten der Direktion Bundesbereitschaftspolizei, Herrn Friedrich Eichele und vom neuen Leiter der Bundespolizei in Uelzen, Polizeioberrat Bernd Gasow, in Empfang genommen worden. In Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie mit Personal- und Interessenvertretern ging es vor allem darum, sich vor Ort einen Eindruck des Standortes zu verschaffen, sowie Informationen über die aktuelle Situation und die Belastungen der Polizisten zu erhalten.

Die personelle Situation vor Ort sei kritisch, da die Bundespolizei Uelzen durch eine hohe Einsatztätigkeit wie Abordnungen, Auslandeinsätze, Fußballspiele, G-7 Treffen und ähnliches sehr stark gefordert sei. Die Einsatzstunden seien von 5000 auf 7500 pro Monat gestiegen, ein Zugführer leistet bis zu 300 Stunden pro Monat. Einsätze seien nicht mehr planbar und bei der Qualität für die Ausbildung und der Fahrzeuge sei ein Grenzwert erreicht. Dr. Teichmann verwies darauf, dass bis 2016 insgesamt 1000 neue Stellen geschaffen werden, um den steigenden Aufgaben der Bundespolizei nachzukommen.

Als weiterer wichtiger Punkt wurde die Investition in die Schießstände angesprochen. Aufgrund notwendiger Reparaturen erfolgt die Schießausbildung auf umliegenden Anlagen, was aufgrund der Entfernung von teilweise über 100 Kilometern eine weitere zusätzliche Belastung bedeutet. Die schnelle Instandsetzung der Schießstände sei dabei für Uelzen von großer Wichtigkeit. Bei dem Besuch wurde auch vereinbart, dass der einer Raumschießanlage zur Verbesserung der Ausbildung geprüft werde.

Otte versprach, sich für die notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben einzusetzen. Er dankte insbesondere den Polizisten am Hainberg „für deren erfolgreiche Arbeit, die auch ein Grund für die Stärkung des Standortes durch die Bildung dieser 50-köpfigen Einheit sei“ so Henning Otte abschließend.

Pressemitteilung
Henning Otte, CDU-Mitglied des Deutschen Bundestages

 

Titelfoto: Hinten von links nach rechts: Polizeidirektor Karl-Heinz Schenk, Volker Voges Örtliche Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen, Jürgen Puschmann Vorsitzender des Örtlichen Personalrates, Polizeioberrat Bernd Gasow Abteilungsführer

Vorn von links nach rechts: Präsident Friedrich Eichele Direktion Bundesbereitschaftspolizei, Judith Eckhardt Örtliche Vertrauensfrau, Henning Otte MdB, Ministerialdirektor Dr. Helmut Teichmann Abteilungsleiter B im Bundesministerium des Inneren

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