Aus dem Bürgermeisteramt 04/13

Im April stand der Tourismus im Fokus der örtlichen Politik. Die gut besuchte Mitgliederversammlung des Tourismusvereins Suderburger Land e.V. machte den Anfang. Hier freue ich mich besonders über die Aufnahme neuer und jüngerer Köpfe in den Beirat, herzlichen Glückwunsch und ein kreatives Wirken.

So richtig zur Sache, und das auch durchaus kontrovers, ging es aber auf dem vom Samtgemeindebürgermeister organisierten Zukunftstag Tourismus, an dem Ratsmitglieder aus allen Räten teilnahmen.

Wichtige Entscheidungen, die jetzt anstehen, wurden beraten. Eine Aufstockung der Tourismusmittel, so sehr ich dieses begrüßen würde, wird derzeit von allen Gemeinden im Kreis ausgeschlossen. Also müssen die bereitstehenden Mittel, in der Samtgemeinde Suderburg sind es 100.000 Euro jährlich, effektiver eingesetzt werden. Aus diesem Grunde wurde sozusagen als ‚Dachmarke‘ im Kreis Uelzen das Touristische Dienstleistungszentrum „VitalHeide“ gegründet. Sollte auch die geplante Kooperation der Samtgemeinde mit dem Tourismusbüro der Stadt Uelzen zustande kommen, sehe ich unseren bisher noch kleinen Wirtschaftszweig Tourismus auf einem guten Wege. Als Bürgermeister stehe ich voll dahinter, da gerade unsere Gemeinde davon profitieren würde (Hardausee, Musuemsdorf, Campingplatz, Radwege usw.). Meine Amtskollegen aus Gerdau und Eimke haben teilweise eine andere Einstellung. Ich hoffe aber auf eine breite Mehrheit im Samtgemeinderat für diese Kooperationen.

 

Mit der Verabschiedung des Haushaltes 2013 tut sich der Gemeinderat diesesmal sehr schwer. Verständlich, denn trotz strikter Haushaltsdisziplin ist die Deckungslücke nicht zu schließen. Nicht beeinflussbare Ausgaben (wie die Kreis- und die Samtgemeindeumlage) sind in diesem Jahr stark gestiegen. In interfraktionellen Runden haben die Ratsmitglieder die Ausgabe- und Einnahmeseite nochmals kritisch durchforstet. Anfang Mai soll der Haushalt endgültig verabschiedet werden.

„CarSharing in Suderburg? Spinnen die?“

So werden jetzt sicher einige LeserInnen denken. In Städten mag das Modell ja funktionieren, sich mit anderen Leuten Autos zu teilen. Ich glaube aber, Suderburg könnte zum Vorreiter für Carsharing auf dem Lande werden. Sollte es bei uns nicht auch Leute geben, denen ein Auto zu viel und kein Auto zu wenig ist oder die nur ab und zu einen Zweitwagen benötigen? Mit unserem Gemeindedirektor Friedhelm Schulz habe ich jetzt ein Beratungsgespräch mit einer CarSharing-Firma geführt. Wir wollen im Juni auf einer Info-Veranstaltung dieses umweltbewusste Model vorstellen und dafür werben. Sollten sich genügend MitmacherInnen finden, könnte es ernst werden mit einer CarSharing-Station mit 2 Autos in der Suderburger Ortsmitte oder am Bahnhof. Für weitere Infos stehe ich gern zur Verfügung, Kontaktdaten siehe unten.

Zum Schluss noch ein Dankeschön an die Suderburger Dorfgemeinschaft, die sich auf der Heidefläche am Tannrähm regelrecht ‚abgeplaggt‘ hat. Ein typischer Heidebienenstand steht jetzt auch. Und letzte Woche hat die Dorfgemeinschaft noch den Bouleplatz schräg gegenüber dem Carpe Diem rechtzeitig zum großen Suderburger Maifest herausgeputzt.

In diesem Sinne hoffe ich, am 6.5. möglichst viele SuderburgerInnen auf der Bahnhofstraße begrüßen zu können.

Ihr Bürgermeister Hans-Hermann Hoff

Telefon 05826/8946, Mail: hoff.suderburg@t-online.de oder kontaktieren Sie mich auf facebook.com/buergermeister.hoff

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