A casa mia iI padrone sono io!

Hans-Jürgen und Evi Drögemüller, Jarek Kosiello und Joachim Becker (mit dem grünen Overall).

Evi und Hans-Jürgen Drögemüller sowie Joachim Becker, Mitglieder der Uelzener und Bad Bevenser Geflügelzüchtervereine haben dem Museumsdorf Hösseringen wie in jedem Jahr auch in diesem Frühjahr wieder Geflügel gespendet. Schon seit 30 Jahren versorgen die Züchter das Museumsdorf mit Tieren. Insgesamt wurden zehn Enten auf den Teich gesetzt, davon einige Landenten mit Haube und smaragdgrünglänzende Cayuga-Enten.

Hinzu kommen sechs Hühner: rebhuhnhalsige, goldfarbige und silberfarbige Italiener sowie eine Maranhenne, die schokoladenbraune Eier legt. Der Hahn ist auch Italiener. A casa mia iI padrone sono io!

Cayugaenten sollen übrigens amerikanischen Aufzeichnungen zufolge von den Cayuga-Indianern als erste als Haustiere gehalten worden sein. Erstmals ausgestellt wurden sie 1851 im Crystal Palace in New York. Der Name Cayugaenten entstand vermutlich 1863. Zum einen wurde er abgeleitet vom Verbreitungsgebiet, dem Cayuga-See, und zum anderen von den Cayuga-Indianern. Bereits 1874 wurden die schwarzen Cayugaenten in den amerikanischen Standard of Perfection aufgenommen. Die älteste farbige Darstellung ist vermutlich auf das Jahr 1886 datiert: zwei Cayugaenten eines W. Simpson in feinem Glanz, daneben ein Paar Black East India Ducks (Smaragdenten. Sehr ähnlich in Form und Farbe sind die Cayugaenten im „Illustrierten Entenbuch“ von Dr. A. Maar aus dem Jahre 1891 abgebildet.

Christine Kohnke-Löbert

Fotos: Michael Schulz

 

Weitere Beiträge des Museumsdorf Hösseringen

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.