Neues aus dem Suderburger Bauausschuss

Am 26. März tagte der Bau- und Wegeausschuss der Gemeinde Suderburg im Rathaus. Einstimmig beschloß er eine Vorlage der Verwaltung, nach der neue Parflächen an der Ostfalia entstehen sollen.

Nach der erheblichen Ausweitung des Lehrbetriebs sind Parkplätze regelmäßig knapp. Besonders zu den vielen Veranstaltungen reisen viele Teilnehmer mit dem PKW an. Aus diesem Grund hatte die Verwaltung der Hochschule mit ihrem Dekan Prof. Dr. Meißner den Wunsch nach Erweiterungsflächen und einer Verdoppelung der vorhandenen Stellflächen geäußert.

In einem Gespräch mit der Gemeinde Suderburg wurde der Plan erarbeitet, die linksseits der Hochschule bestehenden Parkflächen Richtung Westen zu erweitern. Hier gibt es eine Wiesenfläche im Besitz der Gemeinde.

Der Aufwand kann gering gehalten und aus „Bordmitteln“ der Ostfalia bestritten werden: Die Einfriedung an der Westseite des bisherigen Parkplatzes wird entfernt. Dazu notwendige Arbeiten erledigt der Bauhof, die Kosten werden erstattet. Die bisherige Oberfläche der neuen Fläche bleibt vorerst erhalten, unterhalten und gemäht wird das Grundstück seitens der Hochschule.

Eine klassische win-win-Situation – kostenneutral für die Gemeinde – die nur dadurch möglich ist, weil sämtliche Grundstücke rund um die Hochschule bewußt im Besitz der Gemeinde geblieben sind.

Wichtige Angelegenheiten

Die Unterrichtung über wichtige Angelegenheiten nahm Fachbereichsleiter Rüdiger Lilje vor.
In Stichpunkten:
– ein Nachbarschaftsproblem im Zusammenhang mit der Haltung von Alpacas in Holxen wird nach einer Besprechung des Ausschusses mit den Beteiligten nun wohl durch die Nachbarn gelöst werden können.
– Der Spielplatzankauf Verkauf eines als Spielplatz vorgesehenen und nicht mehr benötigtem Grundstücks an den Fuhrenkämpen steht bevor. kann derzeit aber noch nicht abgewickelt werden, weil der Haushalt noch nicht genehmigt ist.
– Über Grundstücksverkäufe berät der Ausschuss auf seiner nächsten Sitzung
– Entwicklungsziele der Gemeinde kommen erst auf der übernächsten Sitzung auf die Tagesordnung, dass Thema hat sich als sehr umfangreich erwiesen.
– Zum Beleuchtungskonzept haben die GRÜNEN den Antrag eingebracht, das Konzept „Dimmlight“ mit in die Erörterungen zu nehmen. Dazu äußerte Udo Depner Skepsis: Dieses System ist ja am Bahnhof im Einsatz und er empfahl allen Ausschussmitglieder, es einmal selbst in Augenschein zu nehmen.
– Die Kauferlöse aus Grundstücksverkäufen im Ortszentrum der Gemeinde sind eingegangen. Aufgrund des noch nicht genehmigten Haushalts können die beschlossene Investitionen (z.B. Spielgeräte in Hösseringen), die aus einem Teil dieser Erträge bezahlt werden sollen, derzeit noch nicht umgesetzt werden.
– Der Endausbau des Tannrähmsring wurde verschoben.
– Die Arbeiten zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt (Hauptstraße Suderburg) kommen gut voran. Wenn es nicht zu wetterbedingten Störungen kommt, wird die STRABAG Anfang Mai fertig. Eine Vollsperrung des Kreuzungsbereich Bahnhofstraße wird es bis auf kurzfristige Momente nicht geben, die Ampelregelung hat sich bewährt.
– Der Bootsanleger am Hardausee wurde erneuert, die Arbeiten sind abgeschlossen.
– Die Flächen am Sportgelände Suderburg (Schwimmbadflächen) wurden verpachtet.

Die Grundstimmung im Suderburger Bauausschuss ist locker – es herrscht Offenheit. Gleichwohl gibt es ein gewisses „Grundrauschen“ über gewisse, formale Dinge – und Vorgaben von „oben“.

Dazu gehören Details bei der Umsetzung neuer Transparenzregeln, kürzliche Anordnungen aus der Verwaltungsleitung hinsichtlich der Protokollführung und schließlich Begriffe und Vorgehensweisen, die mit diesen Details im Zusammenhang stehen. Der Ausschuss will das für sich klären.

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