Leserbrief: Endlich Parkplätze in Suderburg…

Endlich Parkplätz in Suderburg, auf denen nur noch für 2 Stunden und mit Parkscheibe geparkt werden darf

Die Ausschreibung für den zweiten Bauabschnitt der Hauptstraße in Suderburg ist noch gar nicht abgeschlossen geschweige denn ist mit den Arbeiten begonnen worden, da werden schon die ersten verkehrsregelnden Maßnahmen getroffen. Auf den wenigen noch verbliebenen Parkplätzen in der Karl-Hillmer-Straße ist ab sofort Parken nur noch mit Parkscheibe und für die Dauer von zwei Stunden erlaubt. Ausnahmen von dieser Regelung gibt keine, weder am Wochenende, an Feiertagen und schon gar nicht nachts…

Ich als direkt betroffene Grundstücksanliegerin war doch ein wenig erstaunt, als ich abends nach Hause kam und diese Schilder (jeder der drei Parkplätze hat übrigens ein eigenes erhalten!!!) dort fest im Boden verankert standen. Für uns wurde dieser Vorgang noch am gleichen Abend Thema, als unser Besuch mir die Frage stellte, ob er jetzt wirklich nur zwei Stunden bleiben dürfe.Parverbot

Eine Nachfrage beim Bürgermeister Hans-Hermann Hoff blieb zunächst ergebnislos, da ihm der Vorgang gar nicht bekannt war, und ebenso wenig seinen Ratskollegen, wie sich herausstellte. Inzwischen habe ich von ihm die Mitteilung erhalten, dass die Maßnahme bereits im Hinblick auf die kommenden Straßenbauarbeiten an der Hauptstraße erfolgt ist. Damit soll sichergestellt werden, dass die Patienten der Arztpraxis Böttcher eine Parkmöglichkeit haben.

Parverbot3Schön, jetzt weiß ich zwar Bescheid, stelle mir aber dafür eine Menge Fragen. Wurde nicht auf der kürzlich abgehaltenen Informationsveranstaltung darauf hingewiesen, dass man aus den Fehlern des letzten Jahres gelernt hätte, die Bürger mit ins Boot nehmen und eine verbesserte Informationspolitik wolle?
Warum wurde ich als Anwohnerin zum wiederholten Male vor vollendete Tatsachen gestellt?
Erfreulicherweise stehen die Schilder dieses Mal nicht ungefragt auf meinem Grundstück.

Warum ist diese Maßnahme schon jetzt durchgeführt worden, die Arbeiten beginnen doch erst im April und an der Hardaubrücke im Bereich der Burgstraße?
Wer überwacht das Ganze, die Polizei, werden Verwaltungsmitarbeiter damit beauftragt oder gar neue Arbeitsplätze geschaffen?
Ist diese ganze Sache noch im Rahmen eines angemessenen Verwaltungshandelns?
Ach ja, und wer informiert die Patienten der Arztpraxis Böttcher darüber, dass sie sich jetzt schon daran gewöhnen sollen, in der Karl-Hillmer-Straße zu parken – und der Arztbesuch auf keinen Fall länger als zwei Stunden dauern darf?

Schilda lässt grüßen!

Susanne Leske

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