Glasfasernetz: Ausbau und Inbetriebnahme weiterer Anschlüsse schreitet voran

Der Ausbau des Glasfasernetzes im Landkreis Uelzen schreitet trotzt einiger Auswirkungen der Corona-Krise weiter voran. Mittlerweile befinden sich 15 Hauptverteilerstationen (sog. PoPs) von insgesamt 20 im aktiven Ausbau durch die Baufirmen Fonbud und Wiesensee, von denen bereits zehn mit Lichtsignal versorgt sind.

Kürzlich wurden insbesondere im südöstlichen Kreisgebiet die PoPs 13 (Wieren), 15 (Bad Bodenteich), 16 (Nienwohlde) und 20 (Wieren Nord) an das Netz angeschlossen. Generell werden fertiggestellte Hauptverteilerstationen schrittweise gemeinsam durch den Landkreis und LüneCom in den Betrieb überführt.

Die Baufirmen arbeiten parallel an der bautechnischen Fertigstellung aller zu einem PoP zugehörigen Hausanschlüsse. Nach aktuellem Stand haben die Baufirmen eine Länge von 707,3 Kilometern im Tiefbau zurückgelegt. Somit sind insgesamt 53,4 Prozent der erforderlichen Tiefbauarbeiten zum Gesamtnetz abgeschlossen. Sobald der LüneCom fertig gebaute, gemessene und überprüfte Anschlüsse übergeben werden, folgt die automatische Kontaktaufnahme und weitere Abstimmung zur Freischaltung direkt mit dem Kunden.

„In einer Zeit, in der Corona das beherrschende Thema ist, ist es besonders schön zu sehen, dass alle Beteiligten auch unter dieser besonderen Herausforderung an einem Strang ziehen, um mit jedem weiteren Anschluss dem Ziel einer hochwertigen Netzinfrastruktur für den Landkreis Uelzen ein Stück näher zu kommen und die nächsten Kunden schnellstmöglich mit schnellem Internet zu versorgen“, freut sich Landrat Dr. Heiko Blume über die gemeinsame Zusammenarbeit von Baufirmen, LüneCom und Technikpartnern sowie dem eigenen Glasfaserteam.

Aktuell sind rund 1.200 Kunden freigeschaltet und nutzen bereits die Möglichkeiten des schnellen Internets. Weitere rund 1.200 Hausanschlüsse sind bereits fertiggestellt und bei der LüneCom zur Inbetriebnahme in Bearbeitung. Bei einigen dieser Adressen wird jedoch auf Kundenwunsch noch der Auslauf der Altverträge mit bisherigen Telekommunikationsanbietern abgewartet.

Alle Kunden, die einen sofortigen Vertragsbeginn nach Hausanschlussfertigstellung beauftragt haben, werden automatisch von der LüneCom benachrichtigt, nachdem der Anschluss zur Freischaltung übergeben wurde. Die Kunden, die den Anschluss erst nach Ablauf des bisherigen Vertrages nutzen wollen, um keine doppelten Kosten tragen zu müssen, werden ebenfalls von der LüneCom benachrichtigt, um erforderliche Absprachen zu treffen. Wer seinen Anschlusszeitpunkt auf „Sofort nach Fertigstellung“ ändern möchte, kann sich auch jetzt noch bei der LüneCom melden.

„Leider entlassen die Altanbieter ihre Kunden in der Regel nicht vorzeitig aus ihren Verträgen. Dies führt dazu, dass viele Kunden noch länger auf das schnelle Internet warten müssen, obwohl die Glasfaserleitung vielleicht schon verfügbar ist. Dieses Problem werden wir nicht lösen können. Aber hinsichtlich der Fertigstellung und Freischaltung der Anschlüsse sind wir gemeinsam mit dem Landkreis mittlerweile ein gut eingespieltes Team und freuen uns über jeden realisierten Anschluss und den Projektfortschritt trotz Corona“, so Nobert Hill, Geschäftsführer der LüneCom.

Für alle Kunden, die schon an das neue Netz des Landkreises Uelzen angeschlossen sind und aus dem Homeoffice arbeiten, bietet die LüneCom die kostenlose Verdopplung ihres Uploads weiter bis zum 15. Mai 2020 an, um so das Arbeiten von Zuhause aus noch leichter zu machen! Alle betreffenden Kunden sind direkt von der LüneCom über diese Aktion informiert worden. Kunden, die sich schon angemeldet haben, müssen nichts tun. Die Aktion verlängert sich automatisch. Wer noch teilnehmen möchte, schickt einfach eine formlose „Bestellung“ unter Angabe der Kundennummer an folgende E-Mailadresse: speedupdate@luenecom.de. Das kostenlose Upgrade endet automatisch zum Ende der Aktion und muss nicht gekündigt werden.

Der Glasfaserausbau im Landkreis wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Land Niedersachsen gefördert. Projektträger des Bundesförderprogramms ist die „ateneKom“. Zudem wird die Infrastrukturmaßnahme über die NBank finanziert, die sowohl den Landeszuschuss abwickelt als auch eigene Darlehen bereitstellt.

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