Das war kein „Dummer-Jungen-Streich“

Gestern Nachmittag wurde die Suderburger Grundschule zum Ziel von offensichtlich hirnlosen, jugendlichen Vandalen. Das Ausmaß der Zerstörungen ist erheblich – und erschreckend: Insgesamt 17 Scheiben gingen zu Bruch, verteilt über die komplette Rückfront des Gebäudes und am Sekretariat.

IMG_8297Auch die Verwüstung in den Räumen ist erheblich und lässt nur den Schluss zu, hier sollte größtmöglicher Schaden angerichtet werden.
Mobilar wurde umgeworfen und zertrümmert, Schränke ausgeräumt, der Inhalt in den Räumen verteilt und Türen und Wände beschmiert. Eine Botschaft haben die Täter aber auch  hinterlassen: „Fickt euch“…

Wenn dieser Wunsch man nicht nach hinten losgeht, denn die Polizei ermittelt mit Hochdruck und einige Hinweise gibt es wohl auch schon.

Schlechte Aussichten für die Täter: In der Vergangenheit konnten Fälle von Vandalismus vor Ort eigentlich immer geklärt werden… also freut euch schon mal!
IMG_8300

IMG_8299IMG_8304Wer noch sachdienliche Hinweise machen kann, wende sich bitte an die Polizeidienststelle in Suderburg, Tel. (0 58 26) 82 31.

Print Friendly, PDF & Email

3 Kommentare

  1. Mannomann Antworten

    Na ja, der Kommentar veindlichem Vandalismuson Fuchsfalle ist ja erst mal eine stigmatisierende Behauptung.

    Würde mich auch bei einer Analyse der Ursachen für Vandalismus in Suderburg nicht für einen „Gutmenschen“ halten, wenn ich darauf verweise, dass es einen Zusammenhang zwischen geschlossenem JUZ und vermeindlichem Vandalismus geben könnte. Eine damit verbundene Forderung, durch das antizyklische Angebot von offener Jugendarbeit gerade auch in den Schulferien und dann nicht nur bis 16:30 mit einem ansprechenden Ferienprogramm zur Ergänzung andrer Angebote vor ORT !! halte ich ebenfalls für sehr unterstützenswert und keinesfalls für rausgeworfenes Geld. Zumal der von uns allen so hoch gewertete „Bildungsanspruch“ nicht bei Schulen und Hochschulen, sondern genau so im täglichen Leben erfüllt werden sollte.

  2. Fuchsfalle Antworten

    Es war klar, dass irgend ein Gutmensch daher kommt und die Täter als Opfer umformen möchte. Als ob die Verantwortung bei der Schule läge. Ich möchte keine angebliche Fachkraft (also Jemand, der meint er sei Experte, jedoch in Wahrheit ein im Wolkenkuckucksheim lebender weiterer Gutmensch ist) mit meinen Steuergeldern bezahlen. Die Theorie das Strafe und Regression nicht zur Besserung führen, glauben auch nur besagte Gutmenschen. Eine Strafe, einhergehend mit der genauen Erklärung, warum diese gegeben werden muste, bewirkt genau das was sie soll.

    Bei den Tätern handelt es sich vermutlich um die beiden Jungen, die dort schon häufiger negativ aufgefallen waren. Bei uns herrscht nunmal die Unschuldsvermutung, jedoch sei es wohl gestattet einen Verdacht auszusprechen: Wenn es sich also um die beiden besagten Kinder handelt, dann dürfte die Schuld für ihre Taten mit Sicherheit nicht bei der Schule zu suchen sein, sondern bei den asozialen Verhätnissen innerhalb ihrer Familien.

    Die Verantwortung für die Erziehung der Kinder, liegt bei den Eltern und garantiert nicht bei irgendwelchen Dritten! Aufgabe des Staates sollte sein, die Familien zu stärken, so dass diese auch ihren Auftrag, nämlich die Erziehung ihrer Kinder zu moralisch korrekt handelnden Menschen erfüllen können. Sie werter „Herr Fuchs“ untergraben genau das! Daher wählte ich für Sie bezeichnenderweise den Begriff des „Gutmenschen“. Sie glauben mit ihrem Handeln Gutes zu bewirken, Ihnen fehlt jedoch der Weitblick zu erkennen, dass Sie genau das Gegenteil bewirken.

    Die politische Reaktion sollte sein, jene Kinder in ein „Bootcamp“ zu überführen, wo sie merken das falsches Handeln eine angemessene Strafe nach sich ziehen wird.

  3. Fuchs Antworten

    Ich kann mich an eine Ausschusssitzung erinnern, in der gefordert wurde dringend mehr Geld in Jugendarbeit zu investieren. Eine hauptamtliche Fachkraft einzusetzen, die unsere Jugend im Blick hat und Ihnen Räume und Möglichkeiten eröffnet. Stattdessen wird unser Jugendtreff immer noch ehrenamtlich geleitet und mit Hilfskräften geführt. Solche Arten von Randale und Kriminalität sind niemals gut zu heißen, sie sind aber immer auch als ein Hilferuf zu verstehen!
    Strafe und Regression haben noch nie zu Besserungen geführt! (Tenor auf der Ausschusssitzung damals: Unseren Jugendlichen geht es gut, es gibt keine Banden und niemand lungert auf der Straße rum – Jugendkriminalität gibt es hier nicht. Deshalb ist ein größeres Engagement nicht nötig.) Ich bin gespannt auf die politische Reaktion nach diesem ersten „Zwischenfall“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.