Abfall- und Biotonnen erhalten Erkennungs-Chip

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises (awb) führt ab Mitte September 2016 schrittweise ein Identifikationssystem für alle Rest- und Bioabfallbehälter ein. Dazu werden alle derzeit registrierten rund 54.000 Rest- und Bioabfallbehälter durch die Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens „c-trace GmbH“ aus Bielefeld mit einem elektronischen Transponderchip und einem Behälteretikett ausgestattet. Die Ausrüstung der Abfallbehälter mit dem Transponderchip soll bis Ende November 2016 abgeschlossen sein.

Die genaue Verfahrensweise ist einem Schreiben zu entnehmen, das der awb in zwei Schritten an alle entsprechenden Haus- und Grundstückseigentümer versendet. Die ersten Schreiben werden bereits ab der nächsten Woche versendet. Das Schreiben enthält alle erforderlichen Informationen – unter anderem die Mitteilung, zu welchem Termin die Umrüstung der jeweiligen Abfallbehälter mit dem Transponderchip vorgesehen ist.

Für Nachfragen hat der Abfallwirtschaftsbetrieb ein Servicetelefon eingerichtet, das montags bis freitags jeweils von 7 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 0581/82-828 erreichbar ist.

Das neue Identystem dient ausschließlich dem Behältermanagement. Durch die Einführung des Systems ist jeder Abfallbehälter dem jeweiligen Grundstück eindeutig zugeordnet. Die Leerung nicht veranlagter Behälter ist ausgeschlossen.

Für die Kunden des awb ändert sich mit der Einführung des Behälteridentsystems nichts. Der Abfuhrrythmus und die Abfallgebührenberechnung bleiben unverändert.

Ab dem 1. Januar 2017 werden nur noch Restabfall- und Bioabfallbehälter geleert, die mit einem Transponderchip ausgestattet und dem entsprechenden Objekt zugeordnet wurden.

Die Einführung des Behälteridentsystems geht zurück auf eine Empfehlung aus dem Abfallwirtschaftskonzept für den Landkreis Uelzen. Der Betriebsausschuss hat die Einführung im Jahr 2014 beschlossen. Nach Vorbereitung und Durchführung einer europaweiten Ausschreibung erfolgte im Sommer 2016 die Beauftragung der Firma „c-Trace“. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 320.000 Euro.

Im Zusammenhang mit der Sicherstellung einer reibungslosen Umrüstung der Abfallbehälter kann es zu Einschränkungen im Behälteränderungsdienst des awb kommen.

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